D A N K E

zuallerst an meine Beine, die mich die 4.219.500 cm so sicher, krampffrei und fast schmerzlos ins Ziel getragen haben.

meinem Kopf, daß er mich nicht blockiert hat und meine Beine in Ruhe hat laufen lassen

Marco Polo dafür, daß er die Pasta aus China mitgebracht hat – was wäre ich in der Kohlehydratspeicherphase ohne meine heißgeliebten Nudeln gewesen?

der Mitläuferin, der ich bei km 40 das letzte Stück meiner Banane versehentlich ins Gesicht schnippte dafür, daß sie mich hat leben lassen.

Bertram für das von Herzen kommende "Du Arsch", als er mich morgens mit der Startnummer vorm Bauch sah – Du hast mich damit nochmal motiviert, auch wirklich gut durchzuhalten J

Petrus dafür, daß er den Nieselregen, der sich bei km 26 bemerkbar machte, sofort wieder abkommandierte

allen Ham- und Cheeseburgern, die an der Strecke Rambazamba gemacht haben – die Begeisterung trägt einen förmlich ins Ziel und ich habe daraus auch für meine nächsten Supports gelernt – Mainz, ich komme – mit Lärmwerkzeug!

Van-Man Jochen dafür, daß er "erst" bei km 40 stand – mein freudiges "da ist Jochen" kam aus tiefster Seele – nie war ich so froh, Dich zu sehen – nur noch 2 km bis ins Ziel!

Herbert Steffny und Ulrich Prahmann für den Trainingsplan "mein erster Marathon" in "Perfektes Lauftraining" – 10 Wochen Training nach diesem Plan haben dafür gesorgt, daß ich Hamburg so gut überstanden habe

den vielen HelferInnen an der Strecke

Nidda, Main und Schwanheimer Wald für die Wegbegleitung auf meinen vielen langen Trainingsläufen

dem Orga-Team auch dafür, daß ich freitags trotz Meldestops noch eine Startnummer bekommen habe – sie bekommt einen Ehrenplatz in meiner Ego-Ecke in der Gästetoilette

dem Sanitöter in der Verpflegungsstraße hinterm Ziel für sein "kann ich irgendwas für Sie tun?" – er hat mich daran erinnert, daß ich wahrscheinlich viel übler aussah, als ich mich fühlte

unbekannterweise demjenigen, der die Banane aus dem Urwald geholt hat

dem Besenwagen, daß ich ihn weder sehen noch hören mußte

Jochen P. für etwas, was hier lieber nicht veröffentlicht werden sollte

allen, die mir die Daumen und noch mehr drückten und an mich glaubten

Adam und Eva dafür, daß sie sich haben aus dem Paradies vertreiben lassen – wo wären wir alle ohne sie? (Antwort, die jetzt nicht gilt, ist: im Paradies J )

last but not least Achims Beinen. Achim selbst will kein "danke" hören, er meint, er habe nix gemacht – aber seine Beine haben sich viel mehr quälen müssen als meine, um dieses für sie ungewohnte Tempo durchzustehen.

Diese Liste könnte ich fast unendlich fortsetzen.. und würde sicher doch noch irgendwas oder irgendwen vergessen. Deshalb hinterlege ich jetzt und hier mal ein paar "danke"‘s für diejenigen, die sich, aus welchem Grund auch immer, eins abholen wollen – bedient Euch!