da geht's lang

Der Wetterbericht für diesen Tag war schon donnerstags wenig verheißungsvoll, aber da am Samstagmorgen auf der Kleinen Scheidegg (noch) kein Schnee gefallen war (sehr zum Leidwesen übrigens der beiden Spitzenläufer, die aus Nepal angereist waren), hatte sich das Orga-Komitee entschlossen, nicht die entschärfte Schlechtwetter- sondern die Originalstrecke laufen zu lassen. Nachdem sich das Feld aufgemacht hatte zur ersten 3 km-Runde durch Interlaken, fuhren die Pressefahrzeuge gleich los, so daß wir die Marathonis nicht auf ihrem Weg ins Bergland verabschieden konnten. An der Verpflegungsstelle bei km 5 war unser erster Haltepunkt - und hier war die Siegerin des Vorjahres bereits ausgestiegen, bei den Männern lag der Sieger des Jahres 2000, Kaledin, vorne, bei den Frauen die Äthiopierin Ambosa - beide waren 37 km später "nur noch" Zweite. Weiter ging's nach Wilderswil zu km 10 und hier waren auch die ersten Zuschauertrupps und die (für uns) erste Musikgruppe zu sehen und vor allem zu hören. In Lauterbrunnen endete unsere Autofahrt. Hier, wo immer zum ersten Mal entlang der Strecke so richtig Partystimmung ist, war es schon ganz deutlich: die Zuschauerreihen waren noch sehr licht, als die Spitze vorbeilief. Inzwischen hatte es aufgeklart zum Wolkenbruch. Will heißen: es regnete in Strömen, eins meiner wichtigsten Utensilien war mein Regenschirm. Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Jahre mit übervollen Bahnen machte ich mich auch bereits um 10.10 h mit der ersten Bahn auf in Richtung Wengen.
erste Fans in Lauterbrunnen ein Teil der Spitze in Lauterbrunnen die Bevölkerung mischt voll mit