Abschied von einem Traditionslauf die 13 war wohl kein gutes Omen |
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So stand's am 02. Oktober 2001 in der Taunuszeitung: "Steinbach. Mit der 13. Auflage des Steinbacher Volkslaufes Seit ich 1999 mit der Lauferei angefangen habe, bin ich jedes Jahr (also heute zum 3. Mal) in meine alte Heimat Steinbach gefahren, um dort am Volkslauf teilzunehmen. Bei meinem ersten Start dort waren in Darmstadt gerade HM-Hessenmeisterschaften und so wurde ich mit einer Zeit von 53:59 min bei meinem zweiten 10er überhaupt gleich Gesamtsiegerin der Frauen über diese Distanz. Auf den Pokal bin ich, frei nach dem Motto "wer nicht kommt, kann auch nicht gewinnen" heute noch stolz und er steht im Gästeklo in meiner Egoecke und beherbergt die Reißnägel für meine Startnummern. Heute habe ich dann gehört, daß mein 3. wohl auch mein letzter Steinbacher Volkslauf gewesen ist. Schade drum. Ich mag diese wirklich kleinen Volksläufe, auch wenn ich, wie heute auf dem 20er, fast ganz hinten und meist allein auf weiter Flur durch den Wald laufe (n muß). Aber ich kann es auch verstehen, daß man aufhört, wenn man für knapp über 200 TeilnehmerInnen 40 HelferInnen braucht, die tagelange Vorarbeit leisten und am Veranstaltungstag selbst auch noch gefordert sind. Dazu kommt noch der ganze Verwaltungsaufwand im Vorfeld, da man wohl Forstamt, Landratsamt, Stadt, Polizei und wasweißichnochwen informieren und evtl. noch Erlaubnis einholen muß. SO genau entzieht sich das alles meiner Kenntnis. Bei einem Startgeld von DM 5,99 (man bezahlte in Steinbach DM 6 und bekam dann einen auf eine kleine Pappe geklebten Glückspfennig zu seiner Startnummer als Beigabe) kann sich das ja wohl nicht mehr lohnen. Dabei ist/war die Steinbacher Strecke wirklich schön und abwechslungsreich, wenn auch weder flach noch einfach. Sie führt vom Sportgelände aus erstmal bergab Richtung Steinbach, um kurz vor der Stadtgrenze ins Feld Richtung Oberursel-Stierstadt abzuknicken. Dann geht's eine ganze Weile über Betonwege durch's Feld, um dann, nach Überqueren der Landstraße zwischen Oberursel und Oberhöchstadt, in den Wald abzubiegen, wo man, wenn Petrus es nicht sooo gut meinte, teilweise durch Matschpfuhle oder um sie herum einige km durch den Steinbacher Wald lief, um dann, zurück über die Landstraße, die letzten abschüssigen km über asphaltierte Waldwege zurück zum Sportplatz zu kommen. Wer sich entschloß, 20 km zu laufen, "durfte" das Ganze 2x durchlaufen. Nach einer heißen Dusche bildeten dann Siegerehrung, Grillwurst, Kuchen und flüssige Nahrung im schönen Vereinsheim des LC Steinbach den krönenden Abschluß eines sportlichen Feiertagsvormittags. Bleibt MIR eigentlich nur, zu hoffen, daß Totgesagte länger leben und daß ich nächstes Jahr am 03. Oktober doch wieder in Steinbach starten kann. Aber ich fürchte fast, die Macher um Klaus Reuter haben sich diese Ankündigung gut überlegt und geben's wirklich dran. Schade drum :-(. Von mir jedenfalls an dieser Stelle: vielen Dank für die Mühe und Arbeit in den letzten Jahren! Proteste könnt Ihr ja ins Gästebuch des LC Steinbach schreiben :-)
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